Swiss Performing
Arts Platform

Die Plattform umfasst derzeit einen Teil der Sammlungen der drei SAPA-Geschäftsstellen Bern, Lausanne und Zürich und wird laufend erweitert.

Sie beinhaltet Daten zu Personen, Institutionen und Produktionen sowie eine grosse Bandbreite an Archivdokumenten. Damit können die Darstellenden Künste in ihren vielfältigen Facetten und dem ihnen eigenen ephemeren Charakter dokumentiert werden.

Die Plattform basiert auf einer Graphdatenbank und verbindet nicht nur verschiedene Arten von Sammlungen, sondern tauscht auch Daten mit anderen Informationssystemen wie beispielsweise Wikidata aus. Die Daten können aus verschiedenen Perspektiven und über diverse Schnittstellen konsultiert werden. Die Abfrage der gesamten Datenbank ist nach wie vor über den dedizierten SPARQL EndPoint möglich.

Die aktuelle Version der Datenbank steht unter               www.performing-arts.ch zur Verfügung.

Weitere Kataloge

Neben der Swiss Performing Arts Platform können weitere Findmittel konsultiert werden.

Ein Teil der Videobestände von SAPA ist auf Vimeo online einsehbar. Interessieren Sie sich für eine bestimmte Aufnahme? Schreiben Sie uns und wir stellen Ihnen das gewünschte Video auf Vimeo bereit.

Der Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz Memoriav unterstützt SAPA bei der Umsetzung zahlreicher Projekte zur Wahrung des Kulturgutes der darstellenden Künste in den Bereichen Fotografie, Ton und Video. Dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit kann SAPA einmalige Dokumente für künftige Generationen bewahren und zugänglich machen.

Diese Dokumente sind online in den SAPA-Datenbanken, aber auch in Memobase, der Online-Datenbank von Memoriav, verzeichnet.

Das in Buchform und online verfügbare bedeutende Nachschlagewerk zum Theater- und Tanzschaffen in der Schweiz wurde vom Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern initiiert und publiziert. Das Theaterlexikon der Schweiz verzeichnet unter anderem Akteure, zu welchen in den Beständen von SAPA weiterführende Materialien zu finden sind.

Das Nationale Tanzinventar gibt einen Überblick über die in der Schweiz vorhandenen Bestände und vermittelt Detailinformationen zu Ortschaften und Institutionen, die Archive zur Geschichte des Tanzes in der Schweiz beherbergen.

Als Referenzinstitution schafft die Stiftung SAPA mit diesem Projekt die Voraussetzung für die dauerhafte Bewahrung und Vermittlung des reichen Kulturerbes Tanz in der Schweiz.

Klicken Sie im Menu links auf die gewünschte Suche:

  • nach Ortsname;
  • nach Name des Archivbestands oder der Sammlung.

Die einzelnen Einträge enthalten folgende Informationen:

  • Nach Ortsname: Name und Adresse der Institution, Beschreibung der Bestände und Sammlungen, Weitere Informationen, Link zur Website der Institution.
  • Nach Name: Name des Bestandes oder der Sammlung, Status, Weitere Informationen, Signatur, Link zur Website sowie Name und Adresse der Institution.

Im Auftrag von SAPA (vormals Schweizer Tanzarchiv) erstellten Studierende der HEG 2014 ein Internationales Verzeichnis der auf das Tanzschaffen spezialisierten Archive und Sammlungen.

Die Bestände von SAPA Lausanne sind in Renouvaud, dem Recherche-Portal des Kantons Waadt, verzeichnet.

Das Recherche-Portal Swisscovery führt rund 475 Schweizer Bibliotheken zusammen. Gerne stehen wir Ihnen zur Verfügung, um Ihnen bei der Suche behilflich zu sein.

Sammlungen

Die Aufnahme der Sammlungstätigkeit fällt in die Gründungszeit der Schweizerischen Gesellschaft für Theaterkultur im Jahre 1927.

Seit der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wird eine systematische Sammlungspolitik verfolgt. Die Spezialsammlungen zum Theaterschaffen in der Schweiz und die Archivbestände wachsen und führen 1978 zur Gründung der Stiftung „Schweizerische Theatersammlung“. Die Sammlungstätigkeit wird nach bestimmten Kriterien betrieben und kontinuierlich ausgebaut.

Gesammelt, dokumentiert und archiviert werden Materialien und Medien der Darstellenden Künste in der Schweiz (Helvetica): Presseartikel, Publikationen sowie Verzeichnisse zu einzelnen Kulturschaffenden, Institutionen und Produktionen. Die Sparten umfassen das gesamte Gebiet der darstellenden Künste wie Sprech- und Musiktheater, Tanz, Kabarett, Kleinkunst, Figurentheater, Zirkus, Varieté, theaterbezogenes Brauchtum und Hörspiele:

  • 222 Nachlässe (157 Personen, 65 Institutionen)
  • 300 Autografen
  • 35’500 Fotos/Dias
  • 1’500 Druckgrafiken
  • 8’095 Plakate
  • 11’878 Videos
  • 2’079 Tondokumente (Audios)
  • 2’000 Theaterzettel
  • 843’353 Presseartikel
  • 315 Laufmeter Printprodukte der Theaterakteure (Programmhefte, Flyer etc.)
  • 306 Theaterbau- und Bühnenbildmodelle
  • 5’300 Bühnenbildentwürfe und Figurinen
  • 180 Marionetten und Handpuppen
  • 70 Papiertheater
  • 200 Deckmasken

Bis zur Fertigstellung der Swiss Performing Arts Platform werden jegliche Recherchen zu den Fonds und Sammlungen vor Ort in den verschiedenen Datenbanken getätigt:

  • Katalog der Videoaufnahmen;
  • Katalog der Tonträger;
  • Katalog der Inszenierungen Berufstheater (60’697)
  • Katalog der Inszenierungen Amateurtheater (18’663)
  • Stücke, abgedruckt in Zeitschriften und Programmheften.

Weitere Bestände sind ganz oder teilweise elektronisch erschlossen: – Plakate – Bühnenbildentwürfe – Bühnenbildmodelle – Masken – Papiertheater – Grafik.

Das SAPA-Team steht gerne zu Ihrer Verfügung, um Ihnen bei Ihren Recherchen behilflich zu sein.

Die SAPA-Geschäftsstelle Lausanne sammelt, erschliesst und bewahrt Text- und Bilddokumente, Objekte und Textilien.

Dieser Standort hat sich zunächst aus der Privatsammlung von Jean Pierre Pastori entwickelt; dank diverser Spenden kamen im Laufe der Jahre weitere Bestände hinzu, darunter die bedeutenden Nachlässe von Maurice Béjart und Sigurd Leeder. Die Geschäftsstelle beherbergt gegenwärtig ungefähr sechzig Bestände und Sammlungen zu herausragenden Persönlichkeiten aus der Welt des Schweizer Tanzes, seien es Choreografen, Kompanien, Tänzer, Initiatoren von Projekten, Journalisten, Fotografen, Institutionen oder Festivals.

Knapp 260 Laufmeter Kunst-, Verwaltungs- und Privatarchive stehen der Öffentlichkeit für Forschung, Bildung und Vermittlung zur Verfügung und dienen ebenso darstellenden Künstlerinnen und Künstlern als  Inspirationsquelle.

  • Textliche Quellen: Dokumente zum Entstehungsprozess der Werke, Korrespondenz,  Pressematerialien, Notationen
  • Ikonografische Quellen: Fotografien, Zeichnungen, Radierungen, Gemälde
  • Objekte: Bühnenaccessoires, persönliche Gegenstände
  • Textilien: Kostüme, Kostümaccessoires

Filme und Videos sind das Herzstück der Zürcher Geschäftsstelle der Stiftung SAPA.

Über 3’000 Videodokumente von rund 200 nationalen und internationalen Choreografen können hier gesichtet werden. Sie sind im Online-Katalog erfasst und können von Interessierten schnell aufgefunden werden.

Diese bedeutsamen Archivbestände und Sammlungen beherbergen choreografische Werke zahlreicher Künstler, die für den Reichtum auf den Schweizer Bühnen seit den 80er-Jahren gesorgt haben, darunter Sigurd Leeder, Heinz Spoerli, Maurice Béjart, Martin Schläpfer, Jean Deroc und das Schweizer Kammerballett, Suzanne Perrottet, Cathy Sharp Ensemble, Cie Alias, Cie Drift, Cie Philippe Saire, Cie Fabienne Berger, ZOO/Thomas Hauert, Noemi Lapzeson, Anna Huber, Foofwa d’Imobilité, Gilles Jobin, Zimmermann & De Perrot und Flamencos en route.

Ein Teil der Videobestände von SAPA ist auf Vimeo online einsehbar.

Das SAPA-Team steht zu Ihrer Verfügung, um Ihnen bei Ihren Recherchen behilflich zu sein. Zudem berät ein Team von Fachspezialistinnen Tanzschaffende und weitere Interessierte bei der Archivierung ihrer Werke.