Oskar Eberle

Identitätsdiskurs, Theaterpolitik und Laien­spielreform

Oskar Eberle, Theaterwissenschaftler, Dramatiker, Regisseur und Promotor einer Professionalisierung des einheimischen Theaterwesens, prägte den Theaterdiskurs in der Schweiz im 20. Jahrhundert in entscheidender Weise. Er grün­dete die «Gesellschaft für Innerschweizer Theaterkultur» (heute «Schweizerische Gesellschaft für Theaterkultur») und amtete als deren Geschäftsführer, Herausgeber und Publizist.

Da der umfangreiche, im Schweizer Archiv der Darstellenden Künste liegende Eberle-Nachlass bislang nicht aufgearbeitet wurde, fehlte es an Grundlagenforschung zu den konkreten Lebens- und Arbeitsbedingungen des wichtigsten Schweizer Exponenten des Theaterwesens der Zwischenkriegs- und Kriegszeit.

Dank dem Projekt «Oskar Eberle (1902–1956): Identitätsdiskurs, Theaterpolitik und Laien­spielreform» konnte diese eklatante Forschungslücke der Theatergeschichte der Schweiz geschlossen werden. Ende 2023 erschien die Publikation «Theaterpionier aus Leidenschaft – Oskar Eberle (1902–1956)» von Heidy Greco-Kaufmann und Tobias Hoffmann im Chronos Verlag. Anlässlich dieser Publikation finden im Laufe des Jahres verschiedene Veranstaltungen statt.

Montag, 22. April 2024 — Freitag, 10. Mai 2024

Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Foyer

Ausstellung «Theaterpionier aus Leidenschaft. Oskar Eberle (1902-1956)»

Donnerstag, 25. April 2024, 18:15

Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Foyer und Hörsaal 7

Ausstellungseröffnung, Buchvernissage und Einführungsvorträge

Montag, 13. Mai 2024, 19 Uhr

Theater Pavillon Luzern, Spelteriniweg 6, 6005 Luzern

Musikalisch-szenische Lesung zu Oskar Eberle (1902-1956)