Fotobestand Stadttheater Bern

Aufbereitung und Erschliessung der historisch wertvollen Fotografien zu den Aufführungen am Berner Stadttheater

Mit dem 2020 gestarteten Fotoprojekt gelang es der Stiftung SAPA, historisch bedeutsame fotografische Bestände zum Stadttheater Bern aufzubereiten und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es handelt sich zum einen um eine Sammlung des bekannten Theaterfotografen Fred Erismann (1891–1979), die Negative stammen aus den Jahren 1934-1967. Die zweite Schenkung datiert ab der Saison 1956/57 mit Aufnahmen (Papierabzüge und Negative) von Erismann und der jüngeren Fotografengeneration, zu der Michael von Graffenried, Edouard Rieben, Jürg Müller und viele andere zählen. Somit bezeugen die im Bestand des Stadttheaters befindlichen Fotografien mehr als ein halbes Jahrhundert Theaterfotografie. Mit den beiden Beständen besitzt die Stiftung SAPA eine einzigartige Dokumentation zur Geschichte des Stadttheaters, die einen lebendigen Eindruck des Theaterrepertoires sowie der Aufführungspraxis des 20. Jahrhunderts vermittelt.

Beide Sammlungen waren zuvor unbearbeitet und daher weitgehend unbekannt. Erschlossen, fachgerecht konserviert und neu verpackt wurden mehr als 60’000 Negative, knapp 20’000 Fotoabzüge und etwa hundert Diapositive. Eine Auswahl davon wurde digitalisiert und ist online über die Swiss Performing Arts Platform zugänglich. Zusätzlich sind verschiedene Veranstaltungen im Rahmen des Projekts für die Jahre 2024 und 2025 geplant.

Die Dossiers mit Bildern zu den Produktionen im Stadttheater Bern zwischen 1933 und 1968 sind im Fotobestand Fred Erismann einsehbar.

Weitere Beispielfotos aus den Fotobeständen zum Berner Stadttheater

Verwendung einer Fotografie im Artikel vom Bund vom 2. Juli 2020